Datum: 6. August 2022 um 12:43 Uhr
Dauer: 5 Stunden 17 Minuten
Einsatzart: Mittelbrand
Einsatzort: B215, Dauelsen
Einheiten und Fahrzeuge:
- Ortsfeuerwehr Dauelsen: 18-11-1 (ELW 1) , 18-45-1 (LF 10) , 18-48-1 (HLF 20/16)
- Ortsfeuerwehr Verden: 18-21-7 (TLF 3000) , 18-45-7 (LF 10)
- Ortsfeuerwehr Walle: 18-17-8 (MTW) , 18-46-8 (HLF 10)
- 18-01-1 (StadtBM)
Weitere Kräfte: 80-64-1 (SGW), Polizei, Straßenmeisterei, Untere Wasserbehörde
Einsatzbericht:
Trecker samt Anhänger voller Stroh brennt in voller Ausdehnung
Am Samstagmittag wurde zunächst die Ortsfeuerwehr Dauelsen zu einem Fahrzeugbrand auf die B215 alarmiert. Noch vor Ausrücken der ersten Kräfte wurde das Einsatzstichwort erhöht und zusätzlich die Ortsfeuerwehr Walle sowie Ortsfeuerwehr Verden mit dem Tanklöschfahrzeug nachalarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte ein Trecker und sein Anhänger, beladen mit Strohballen, bereits in Vollbrand. Als der Fahrer des Gespann das Feuer bemerkte, konnte er geistesgegenwärtig ein zweiten, ebenfalls mit Strohballen beladenen, Anhänger abkuppeln und so eine weitere Brandausbreitung verhindern.
Die Feuerwehrleute bauten zunächst eine Riegelstellung zu der angrenzenden Böschung und Bäumen auf, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Im weiteren Einsatzverlauf wurde das Feuer mit mehreren Strahlrohren bekämpft. Zum Einsatz kam hier auch Schaum, da die Betriebsstoffe des Treckers in Brand gerieten. Um ausreichend Löschwasser vor Ort zu haben, mussten mehr als 300 Meter Schlauchleitung verlegt werden.
Das Feuer am Trecker konnte zügig gelöscht werden, das Ablöschen der Strohballen gestaltete sich schwieriger. Ein Teil der Ballen wurde vor Ort abgelöscht, der Großteil musste jedoch auf einem nahegelegenen Betriebsgelände aufwendig auseinandergezogen und abgelöscht werden. Unterstützung erhielten die Einsatzkräfte hierbei durch einen Radlader.
Aufgrund der austretenden Betriebsstoffe mussten die Einsatzkräfte mit dutzenden Säcken Bindemittel ein Eintritt ins Erdreich verhindern. Später wurde die Straße durch eine Firma aufwendig gereinigt und blieb so noch bis in den späten Abend gesperrt. Verletzt wurde bei diesem Einsatz glücklicherweise niemand. Die letzten der rund 40 Einsatzkräfte konnten nach knapp fünf Stunden wieder einrücken.